Sport

Keine Sensation in Weimar

Sonderbus voller Fans als toller Mutmacher, aber ohne Auswirkung

Auch Marcel Grolle konnte trotz Top-Leistung die Niederlage nicht verhintern

Auch Marcel Grolle konnte trotz Top-Leistung die Niederlage nicht verhintern

Weimar. Der Auswärtsauftritt der Arterner Handball-Landesligisten in Weimar war in mehrfacher Hinsicht ein besonderer. Zum einen war es das erste Spiel der Rückrunde – und eines der wenigen, in das die Unstrutstädter als Hinspielsieger gingen. Zum anderen sahen sie sich – ein Sonderbus war gechartert worden – von einem ungewöhnlich großen Tross begleitet. Klar, das sich die HV-Männer viel vorgenommen hatten, allein schon wegen der mitgereisten Fans.
Die Arterner kamen auch gut ins Spiel rein, gingen sogar mit 3:0 in Führung, bevor Weimar – erste nach 10 Minuten –seinen ersten Treffer erzielte. Artern ließ dann aber gute Chancen aus, verpasste es, den erarbeiteten Vorsprung auszubauen oder auch nur zu halten. Weimar schloss auf und zog sogar vorbei (4:3). Danach wogte das Spiel hin und her, bevor sich Weimar kurz vor der Halbzeit – von technischen Fehlern der Arterner im Angriff begünstigt – mit leichten Toren auf 5 Tore davon kontern konnte (16:11). Arterns Start in die zweite Hälfte erinnerte dann wieder an die Anfangsphase. Der HV kam bis auf drei Tore heran. Weimar nahm dann Nico Zimmermann oder Michál Bohne abwechselnd auf Manndeckung und machten den Arterner so deren Spiel kaputt. Beim HV war zu wenig Bewegung im Angriff und Weimar zog mit schnellem Spiel Tor für Tor davon. Ken Finke musste dann nach 36 Minuten mit der dritten Zeitstrafe dauerhaft vom Feld. Nico Zimmermann folgte ihm gut zehn Minuten später. Zwei weiter Nackenschläge für die Gäste. Weimar hatte nun leichtes Spiel, nahm Michál Bohne fortan komplett auf Mann und die Arterner liefen dann einfach zu wenig, um noch einmal für Alarm zu sorgen. Dank Marcel Grolle im Tor, der eine Top-Leistung zeigte, wurdedie Niederlage einigermaßen im Rahmen gehalten. Jetzt müssen die Arterner versuchen, zumindest die beiden nächsten Heimspiele zu gewinne. Sonst wird es langsam eng und der Klassenerhalt rückt in weite Ferne. Die Männer sind stolz, Fans zu haben, die die trotz allem in Weimar ganz tolle Stimmung machten.
Artern: Marcel Grolle, Steffen Steinbrück, David Hofmann, Michál Bohne (9), Nico Zimmermann (6), Marvin John (2), Ken Finke, Patrick Köppe, Fred Linstedt (3), Christian Krahmann (4), Ralph Schubert; Zeitstrafen: HV 8, HSV 6; Siebenmeter: HV 9/6, HSV 6/3.

Michál Bohne

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