Berlin. DIE LINKE hat diese Woche den Antrag „Mindestlohn in Höhe von 10 Euro pro Stunde einführen“ in den Bundestag eingebracht. Auch in dieser Wahlperiode wird die Linke darum kämpfen, einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro mit entsprechenden jährlichen Erhöhungen durchzusetzen.
Dazu erklärt Kersten Steinke, Bundestagsabgeordnete aus Thüringen:
„Die von der Großen Koalition geplante Einführung des Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde ist zu niedrig. Der DGB hatte dies bereits im Jahr 2010 gefordert. Heutzutage ermöglichen 8,50 Euro für alleinstehende Vollzeitbeschäftigte keine Sicherung des Lebensstandards ohne ihren Lohn aufstocken zu müssen und auch keine armutsfeste Rente. Und das von der Koalition vorgesehene Einfrieren der 8,50 Euro bis 2018 führt dazu, dass nicht einmal Preissteigerungen ausgeglichen werden. Deshalb 10 Euro Mindestlohn jetzt!“