Bad Frankenhausen.
Seit Jahren stagniert die Langzeitarbeitslosigkeit bei über einer Million Betroffenen. Am Freitag wird im Bundestag eine Debatte dazu auf der Grundlage eines Antrags der Fraktion DIE LINKE stattfinden, der von der linken Thüringer Arbeitsministerien Heike Werner verteidigt werden wird.
„Der Antrag meiner Fraktion zur Förderung der öffentlichen Beschäftigung von bundesweit 200.000 Langzeitarbeitslosen kommt gerade zur richtigen Zeit,“ meint Kersten Steinke, „denn Thüringen ergreift als erstes Bundesland die Initiative zu einem Beschäftigungsprogramm für 1.000 Langzeitarbeitslose. Da wird in Thüringen als relativ kleines und ostdeutsches Bundesland mit all seinen Problemen ein großer Brocken geschultert. Städte und Gemeinde in Thüringen sind nun als Arbeitgeber gefordert und sollten die Jobs sowie die Maßnahmen zur Qualifizierung und Weiterbildung gut einsetzen, denn es besteht ein großer gesellschaftlichen Bedarf an gemeinwohlorientierter Arbeit, ganz gleich ob es Gemeindearbeit zum Beispiel auf Spiel- oder Sportplätzen, in Park- oder Freizeitanlagen betrifft.“