Heldrungen. Im ersten Wahlgang lag die Wahlbeteiligung in Wasserthaleben schon auf Rekordtief für den Kyffhäuserkreis. Nur 33,4 % gingen zur Urne. Zur Stichwahl gingen sogar nur 43 von 341 Stimmberechtigten. Damit lag die Wahlbeteiligung bei nur 12,6 %. Mit gerade einmal 20 Stimmen siegte Detlef Hummel, der im ersten Wahlgang sogar noch auf 4 mehr kam. Er siegte mit einer Stimme vor Frank Detzer. 4 Stimmen waren ungültig.
In Oberheldrungen gingen deutlich mehr zur Wahl. Mit 66,1 % fiel die Wahlbeteiligung zwar etwas geringer aus als zum ersten Wahlgang (73,6 %), lag jedoch weiterhin auf hohem Niveau verglichen mit den anderen Kommunen. Hier trat der ehemals erste Beigeordnete des Kreises, Holger Häßler, gegen Susann Weber an. Weber siegte recht deutlich mit 56,0 %.
In Mönchpfüffel-Nikolausrieht hatte Gerhard Kummer im ersten Wahlgang genau 50 % der Stimmen geholt. Offiziell aufstellen ließ er sich übrigens noch nie. Am zweithäufigsten notiert wurde im ersten Wahlgang Beatrix Kummer seine Tochter. Zur Stichwahl gingen noch 40,1 % der Wähler. 76,1 % der gültigen Stimmen fielen auf Gerhard Kummer.
In Heldrungen lag derweil die Wahlbeteiligung mit 50,2 % nur knapp unter der des ersten Wahlgangs (52,3 %) und damit recht niedrig. Bürgermeister Norbert Enke (Bürger für Heldrungen) trat in der Stichwahl gegen Patrick Taube an, der zur AfD gewechselt war, sich allerdings nicht von seiner Partei aufstellen ließ, sondern als Einzelkandidat antrat. In der Stichwahl konnte Enke viele Stimmen hinzugewinnen, sodass er mit 71,7 % deutlich gegen Patrick Taube gewann.