Kurzmeldungen
Leistungskürzungen in der Krankenversicherung zurücknehmen
Sehhilfen und Zahnersatz wieder als Kassenleistung zulassen, fordert Kersten Steinke (MdB, Die Linke)
03. Dezember 2018
03.12.2018
Berlin. Mit dem GKV-Modernisierungsgesetz wurden 2004 diverse Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherungen gekürzt. Kersten Steinke, linke Abgeordnete aus Nordthüringen, und ihre Fraktion DIE LINKE haben sich immer gegen eine Verlagerung der Kosten von der Krankenversicherung auf die Versicherten ausgesprochen. Deswegen fordern sie erneut in einem Antrag die Rücknahme der Leistungskürzungen bei verschreibungsfreien Arzneimitteln, Fahrkosten und in anderen Leistungsbereichen.
"Höhere Eigenbeteiligungen treffen gerade Geringverdiener. Diese so genannte "bewährte Systematik" bewirkt eine erhebliche soziale Schieflage, da es bei den Eigenanteilen z.B. für zahnmedizinische Leistungen keine Berücksichtigung des Einkommens gibt. Wir brauchen keine neoliberale Spardoktrin, sondern eine Gesundheitsversorgung, die sich am tatsächlichen Bedarf der Menschen orientiert", erklärt Kersten Steinke.
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