Neuer Vorstand gewählt

Artern. Am letzten Augustwochenende fanden sich die Mitglieder des Schalmeienorchesters Artern wie gewohnt in ihren Vereinsräumen zusammen – diesmal jedoch nicht zur wöchentlichen Gesamtprobe, sondern zur diesjährigen Jahreshauptversammlung. Ein gemeinsamer Blick auf das zurückliegende und teils immer noch von Corona bestimmte Jahr 2022 weckte viele besondere Erinnerungen an eine etwas andere Auftrittssaison. Mit vielen amüsanten Schnappschüssen und tollen Eindrücken ließen die „Schallis“ so manchen Auftritt Revue passieren – ob zum großen Musikfest im brandenburgischen Tettau/Frauendorf, zu dem viele Musikfreunde aus der ganzen Republik zusammenkamen, zum Arterner Brunnenfest auf der historischen Freilichtbühne im Salinepark, zum gerade wieder unmittelbar bevorstehenden Kobermännchenfest in Sangerhausen oder zum legendären und für die Arterner Musiker mittlerweile zur jährlichen Tradition gewordenen Weihnachtsmarkt in Schönewerda. „Trotz teils noch geltender Einschränkungen war es ein gelungenes Jahr, das wir mit einem besonderen Vereinsausflug in die Leipziger Escape Rooms und einem gemütlichen Nikolaus-Minimarkt auf unserem Vereinsgelände besiegelten“, sagt der musikalische Leiter Sebastian Weidauer.
Darüber hinaus wurde allen Mitgliedern für ihre Vereinstreue und ihre Bereitschaft, persönliche Pläne kurzfristig umzuwerfen und einzuspringen, wenn die Besetzung einmal knapp ist, sowie ihren Teamgeist, ohne den das Orchester nur halb so viel wert wäre, gedankt. Auch über tolle Mitgliedschaftsjubiläen freute man sich. So wurde dem Vereinsvorsitzenden Sebastian Rudolph sowie Ana Celia Mulet Garcia und Mandy Szasz zu 20 Jahren Mitgliedschaft im SOA gratuliert. Auch Lara Wagner, Josephine Reichel und Jennifer Haarseim wurden für ihre bereits zehnjährige Vereinstreue beglückwünscht. Seit fünf Jahren bereichert außerdem Lara Melzer das Arterner Orchester. Ein ganz besonderer Dank galt vor allem auch dem Vorstand, der in den vergangenen Jahren vor außergewöhnlichen Herausforderungen stand, den Verein aber trotz aller Umstände nach bestmöglichem Gewissen stets mutig, vorsichtig und dennoch adäquat und sicher durch die Pandemiezeit zu rudern schaffte.

Nun begann eine neue zweijährige Amtszeit, für die die Vorstandsämter nur geringfügig neubesetzt wurden. Während Sebastian Rudolph nach wie vor den Vereinsvorsitz innehat und von Sandra Reichmuth als Vizevorsitzender unterstützt wird, hat auch Anika Rudolph als Schatzmeisterin weiterhin ein wachsames Auge auf die Vereinsfinanzen. Sämtliche Öffentlichkeitsarbeit, ob Onlinepräsenzen oder die Kooperation mit der Presse, liegt auch in den kommenden beiden Jahren in den Händen des musikalischen Leiters Sebastian Weidauer. Wem Probleme, Fragen, Ideen oder Ratschläge auf der Seele brennen, der ist fortwährend bei Katleen Hegwer als Jugendbeauftragter und Claudia Hegwer als Elternsprecherin an der richtigen Stelle. Nur das Amt der Chronistin änderte sich – hier übergab Kathleen Respa ihren Stift symbolisch an Ivonne Wolf, der die Vorstandsarbeit aus früheren Amtsperioden bereits bekannt ist. Alle Mitglieder freuen sich auf eine harmonische, kreative und ertragreiche Zeit mit dem neuen Vorstandsseptett, welches die Ehre hat, erste Vorbereitungen für das große 30. Jubiläum des Schalmeienorchesters im Jahr 2025 anzukurbeln.