Bad Frankenhausen. Die Stadtratsfraktion „Gemeinsam für Bad Frankenhausen“ kritisiert den neuen Preis für die Dauerkarten im Solewasser-Vitalpark.
Hier die Kritik:
„Seit dem 1. April können die Frankenhäuser wieder Dauerkarten für die Freibadsaison im Solewasser-Vitalpark erwerben.
Wie man jetzt feststellen musste, müssen die Frankenhäuser aber dafür tief in die Tasche greifen. Ganze 55 % soll der Preisaufschlag betragen, auf nun 140 € (bisher 90 €) für einen Erwachsenen. Kinder müssen ab sofort 99 € (bisher 80 €) für die Hauptsaison bezahlen.
Dieser Preissprung für Dauergäste des Vitalparkes ist für uns inakzeptabel und auch nicht nachvollziehbar. Die Kur GmbH musste erst zu Beginn des Jahres wegen dem Weiterbetrieb der Kyffhäusertherme mit 700.000 € bezuschusst werden und eine zweite wohl ähnlich hohe Rate folgt im Sommer. Hier hat der Stadtrat, also die Bürgervertretung der Frankenhäuser, eine Menge Geld bereitgestellt. Dieses Geld fließt aus der Stadtkasse, also auch aus Steuern und Abgaben der Einwohner unserer Stadt. Und jetzt soll der Bürger als Dankeschön diesen Preissprung mitmachen? Das sehen wir nicht ein! (Jana Rüdiger - Stadträtin für GfBF)
Eine GfBF-Online-Befragung unter aktiven Einwohnern mit rund 100 Teilnehmern und mittlerweile rund zwei dutzend Nachrichten an unsere Mitglieder haben gezeigt, dass der neue Dauerkartenpreis auf breite Ablehnung stößt, selbst unter Personen, die bisher keine Dauerkarten hatten. Wertschätzung von Dauergästen, die den Vitalpark beleben und regelmäßig nutzen, sieht anders aus. (Sarah Brückner - Stadträtin für GfBF)
Für unsere Stadt, die offiziell seit 2008 die Kinder-, Familien- und Seniorenfreundlichkeit über alle kommunalen Aufgaben stellt, ist die aktuelle Preisgestaltung schlicht unmöglich.
Die Bürgervereinigung hat sich in einem offiziellen Schreiben an die Geschäftsführerin der Kur GmbH gewandt und um neuerliche Überprüfung der Preisgestaltung gebeten. Eine Rückmeldung der Geschäftsführerin gab es bisher nicht.
Die Stadtratsfraktion
Gemeinsam für Bad Frankenhausen“