Kurzmeldungen

Startchancen-Programm

Kyffhäuserkreis beteiligt sich

Kyffhäuserkreis. enachteiligungen aufgrund der Herkunft oder Armut sind die grundlegenden Probleme für die Entfaltung des eigenen Potentials. Diese Probleme werden schon in der Schulzeit deutlich und hemmen die Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit der Betroffenen. Um diesen Hemmnissen entgegenzuwirken, initiierte der Bund das Startchancen-Programm, welches durch den Kabinettsbeschluss vom 6. Februar 2024 auch in Thüringen umgesetzt wird. Der Kyffhäuserkreis wird ebenfalls ab dem neuen Schuljahr beginnend dieses Programm an vier Schulen starten.

 

Das Startchancen-Programm soll Schulen mit einem hohen Anteil an benachteiligten Schülerinnen und Schülern fördern, um dort mehr Bildungsgerechtigkeit herzustellen. In wissenschaftlicher Begleitung durch das Schulamt und das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) sollen die Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen sowie die sozio-emotionalen Kompetenzen gestärkt werden, welche für ein gesellschaftliches Zusammenleben essentiell sind.
 

Die Bedarfe der jeweiligen Schulen sind dabei unterschiedlich und hängen von der Zusammensetzung der Schülerschaft sowie dem jeweiligen Umfeld ab. Aus diesem Grund ist eine Säule des Startchancen-Programms, dass jede Schule mit einem Chancenbudget ausgestattet wird, um individuelle und bedarfsgerechte Lösungen in der Schul- und Unterrichtsentwicklung zu etablieren. Eine weitere Säule des Programms besteht in der Investition für Infrastruktur und Ausstattung von den betroffenen Schulen in Hinblick auf die Schaffung einer zeitgemäßen, barrierefreien und klimagerechten Umgebung, welche das Lernverhalten umfassend fördern soll. Umgesetzt sollen diese Vorhaben und Investitionen durch zusätzliches Personal wie einem pädagogischen Chancen-Assistenten, der die Lehrkräfte bei der pädagogischen Arbeit und bei der Umsetzung pädagogischer Programme unterstützen soll.

 

Im Kyffhäuserkreis soll das Startchancen-Programm an den Grundschulen Artern, Hohenebra und Östertal in Sondershausen sowie am Staatlichen Berufsschulzentrum unter Federführung der Schulverwaltung des Landkreises umgesetzt werden. „Mit dem Startchancen-Programm wird jedem Kind die Möglichkeit gegeben, sich in seiner Entwicklung frei zu entfalten. Mit dieser früh ansetzenden Maßnahme können wir dem Fachkräftemangel schon an der Wurzel entgegenwirken und einen individuellen Bildungsweg ermöglichen“, konstatierte die Landrätin des Kyffhäuserkreises, Antje Hochwind-Schneider (SPD).

Landratsamt

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