Politik

Kreisparteitag

LINKE stimmt sich auf Wahlen ein und Kersten Steinke als Direktkandidatin für die Bundestagswahl nominiert.

Bürgermeister Strickrodt aus Gorsleben, Foto: Kersten Steinke

Bürgermeister Strickrodt aus Gorsleben, Foto: Kersten Steinke

Bad Frankenhausen. Kreisparteitag in Bad Frankenhausen

Kersten Steinke soll sowohl als Direktkandidatin im Wahlkreis für DIE LINKE antreten, als auch einen Spitzenplatz auf der Thüringer Landesliste einnehmen. Dafür sprach sich der Kreisparteitag der LINKEN am heutigen Samstag in Bad Frankenhausen einstimmig aus. Gewählt wird die Kandidatin allerdings erst im nächsten Jahr. So müssen sich für die Wahl der Direktkandidatin für den Bundestagswahlkreis Vertreter aus dem Kyffhäuserkreis, dem Landkreis Sömmerda und dem Weimarer Land treffen. Dazu hat der Kyffhäuserkreis heute 13 Vertreterinnen und Vertreter gewählt sowie 5 Delegierte für den Wahlparteitag, der die Landesliste bestimmen wird.

Dass die Kreisverbände aufgerufen sind, Vorschläge für die Spitzenplätze auf der Landesliste zu machen, unterstrich der stellvertretende Landesvorsitzende der Thüringer LINKEN Sandro Witt, der als Gast am Kreisparteitag teilnahm, in seiner Rede. Gleichzeitig erinnerte er daran, dass mit der Bundestagswahl im nächsten Jahr ein langer Wahlkampf eingeleitet wird, der sich mit Kommunal-, Landtags- und Europawahlen im Jahr 2014 fortsetzt.
Inhaltliche Positionen und Lösungswege der LINKEN sind aber auch vor Ort zu vertreten. Dietmar Strickrodt, Bürgermeister der Gemeinde Gorsleben, stellte die katastrophalen Auswirkungen des Thüringer Finanzausgleiches und der ständig steigenden Kreisumlage auf seinen Gemeindehaushalt dar. Seine Gemeinde ist finanziell am Ende, hat in diesem Jahr noch keinen Haushalt und konnte noch keine Kreisumlage abführen. Nachdem vor Jahren Artern ob seiner finanziellen Situation belächelt wurde, als die Stadt mit der Kreisumlage in Rückstand geriet, gibt es mittlerweile mehrere Kommunen, die Stundungsanträge beim Landratsamt laufen haben. Hatte bisher die Gemeinde die Kosten für die Weihnachtsfeier der älteren Bürgerinnen und Bürger bezahlt, so Strickrodt abschließend über die finanzielle Lage seines Dorfes, wird er in diesem Jahr die Weihnachtsfeier aus seiner Bürgermeister-Aufwandsentschädigung finanzieren. Einfach ausfallen lassen will er sie nicht.

f.d.R. Torsten Blümel
Vorstandsmitglied

Torsten Blümel

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