Berlin. Sowohl im Bundesrat als auch im Bundestag haben die Bundesländer bzw. die Fraktionen, welche die Rezeptfreiheit der „Pille danach“ befürworten, die Mehrheit.
Nur die CDU/CSU blockiert das Vorhaben. Die Position der Union ist menschenrechtlich fragwürdig und medizinisch-wissenschaftlich falsch.
Kersten Steinke, Thüringer Abgeordnete, und ihre Fraktion DIE LINKE fordern die SPD auf, „ihren Worten vor der Wahl auch Taten folgen zu lassen und die Pille danach aus der Rezeptpflicht zu entlassen. Der Bundesratsbeschluss vom 8. November 2013 sollte rasch umgesetzt werden.“
Der Antrag der Linken dazu steht im Bundestag am Donnerstag nochmals zur Debatte.