Kurzmeldungen
Banken auf die Füße treten
Überhöhte Überziehungszinsen den Kampf ansagen
08. Oktober 2014
08.10.2014
Berlin. Nicht nur die Verbraucherzentralen weisen darauf hin:
Obwohl die Banken sich fast umsonst Geld von der Europäischen Zentralbank mit bis zu weniger als 1 Prozent Zinsen leihen können, zahlen ihre Kundinnen und Kunden weiter völlig überhöhte Zinsen bei überzogenen Girokonten (Dispokredite). Banken bereichern sich auf Kosten der meist ärmeren Verbraucherinnen und Verbraucher. Es ist ein Milliarden-Geschäft.
„Eine gesetzliche Grenze für Dispokrediten ist dringender geboten denn je“, erklärt Kersten Steinke, Abgeordnete aus Thüringen. „Es gibt Banken, die bis zu 13 Prozent Dispo-Zinsen verlangen.“
DIE LINKE hat deshalb zwei Anträge in den Bundestag eingebracht. Sie fordert schon lange die gesetzliche Deckelung der Dispo-Zinsen auf fünf Prozent über den Leitzinssatz der EZB. Das wollten auch die Sozialdemokraten: in der Opposition vor nicht einmal einem Jahr waren sie ebenfalls noch für den Dispo-Deckel.
Pressemitteilungen Kersten Steinke