Nordhausen. Am Mittwoch, den 06.11.2019 wurde in den Mittagsstunden mitten in der Innenstadt von Nordhausen eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Der Evakuierungsradius wurde aufgrund der Art von Bombe und Zünder auf 1.000 m festgelegt, 15.000 Menschen mussten daraufhin ihre Wohnungen verlassen.
Zur Unterstützung wurden aus dem Kyffhäuserkreis der Sanitäts- und Betreuungszug (SBZ) des Kyffhäuserkreises und das THW Sondershausen kurz nach 13:00 Uhr alarmiert. Eine Stunde Später wurde aufgrund des erhöhten Personalbedarfs der Einsatzzug 1 des Katastrophenschutzes (Feuerwehren SDH, Ebeleben, Greußen) ebenfalls alarmiert. In den Abendstunden wurde der Einsatzzug 2 noch dazu angefordert (Feuerwehren Bad Frankenhausen, Roßleben und Ebeleben). Das DRK betreute ein Evakuierungszentrum für Pflegebedürftige Personen, die Feuerwehr und THW wurden zur Evakuierung der Straßenzüge eingesetzt und der Kreisbrandinspektor des Kyffhäuserkreises, Herr Jonas Weller, unterstütze in der Technischen Einsatzleitung.
Um 05:40 Uhr am Donnerstagmorgen rückten die letzten Kräfte des Kyffhäuserkreises und Nordhausen ab. Insgesamt waren folgende Einsatzkräfte im Einsatz: THW Sondershausen 22, SBZ DRK 35, Feuerwehren 49.
„Mein ganz besonderer Dank geht an die vielen ehrenamtlichen Einsatzhelfer, insbesondere denen aus dem Kyffhäuserkreis, welche unermüdlich im Einsatz waren“ so Landrätin Frau Antje Hochwind-Schneider (SPD).