Politik

Kyffhäuserkreis schließt Pilotprojekt zum geförderten Breitbandausbau ab

Als Pilotregion für den Ausbau eines flächendeckenden Breitbandnetzes hat der Kyffhäuserkreis als erster Landkreis im Freistaat dieses Förderprojekt erfolgreich umgesetzt.

Foto von links: Dr. Thomas Knoll, Stephan Käfer, Steffen Sauerbier, LR Antje Hochwind-Schneider, Daniel Knohr

Foto von links: Dr. Thomas Knoll, Stephan Käfer, Steffen Sauerbier, LR Antje Hochwind-Schneider, Daniel Knohr

Kyffhäuserkreis. Am 30.06.2021 hat der Kyffhäuserkreis, als Modellprojekt des Freistaates Thüringen, nach 2 ½-jähriger Bauzeit den geförderten Breitbandausbau abgeschlossen. Als Pilotregion für den Ausbau eines flächendeckenden Breitbandnetzes hat der Kyffhäuserkreis als erster Landkreis im Freistaat dieses Förderprojekt erfolgreich umgesetzt.

Damit können nun nahezu alle Haushalte und Unternehmen der Region von den vielfältigen Möglichkeiten der Digitalisierung profitieren, egal ob Homeoffice, digitale Bildungsformate, Entertainment oder digitales Geschäftsmodell.

Nur durch eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Kommunen und einer Aufgabenübertragung war die Realisierung eines flächendeckenden Ausbaus von unterversorgten Bereichen möglich. Als unterversorgt und damit förderfähig galten Adresspunkte, die mit weniger als 30 Mbit/s versorgt wurden. Insgesamt wurden in 26 Orten im Kyffhäuserkreis rund 13.660 Haushalte mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s und 60 % aller Haushalte sogar mit 100 Mbit/s und mehr mit schnellem Internet versorgt. Durch den Einsatz der Vectoring- als auch FTTB-Technologie profitierten darüber hinaus noch zahlreiche weitere Anschlusspunkte durch eine allgemeine Verbesserung der Infrastruktur. Außerdem wurden 36 Schulen und ca. 500 Unternehmen direkt an das Glasfasernetz angeschlossen, so dass an diesen 1 Gigabit pro Sekunde als Bandbreite verfügbar ist.
Zur Umsetzung des geförderten Breitbandausbaus hat der Kyffhäuserkreis rund 9 Millionen € Bundesförderung und rund 4 Millionen € Fördermittel vom Freistaat Thüringen erhalten. Die Eigenanteile der Kommunen in Höhe von 10% der Wirtschaftlichkeitslücke hat ebenfalls der Freistaat übernommen.

Auf Grund einer unvollständigen Datenlage und eines komplizierten und langwierigen Antragsverfahrens arbeitet man derzeit an der Nacherschließung der wenigen verbliebenen weißen Flecken (ca. 350 Adressen). Vorläufige Fördermittelbescheid von Bund und Land liegen hierzu bereits vor und eine entsprechend notwendige Ausschreibung soll in der zweiten Jahreshälfte gestartet werden.  

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