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Aufstiegstraum geplatzt - Rot-Weiß Erfurt patzt gegen Leipzig

Der Traum von der Regionalliga-Meisterschaft ist für Rot-Weiß Erfurt geplatzt. Trotz einer starken Saisonleistung musste sich der Aufsteiger letztendlich dem Konkurrenten Energie Cottbus geschlagen geben.

Foto: Arena Erfurt GmbH - CC BY-SA 4.0

Foto: Arena Erfurt GmbH - CC BY-SA 4.0

Erfurt. Die Mannschaft von Trainer Fabian Gerber musste sich mit einem Unentschieden zufriedengeben. Das schmerzt umso mehr, da das Spiel aus Erfurter Sicht erst richtig gut lief. Das 2:2-Remis reichte nicht aus, um noch eine Chance auf die Meisterschaft und damit auf den Aufstieg in die 3. Liga zu haben.

Die Saison lief eigentlich ganz gut. Bester Scorer war Artur Mergel der 32 Mal in der Startelf stand und dabei 13 Tore erzielte. Dicht gefolgt von Kay Seidemann mit 33 Einsätzen und 12 Toren. Im Steigerwaldstadion kam man auf einen Zuschauerschnitt von 5.303, ingesamt kamen in dieser Saison 90.155 Menschen ins Stadion in Erfurt. Mehr kamen nur in Cottbus - insgesamt 102.428.

Erfurt hatte einen vermeintlich sicheren 2:0-Vorsprung zur Pause gegen die BSG Chemie Leipzig verspielt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit verpasste man gar die Chance auf 3:0 zu erhöhen.
Kurz vor der Halbzeitpause dann die Schreckensmeldung aus Cottbus: Energie führt mit 1:0 gegen Babelsberg. Das wäre das Ende vom Traum des Aufstiegs für Erfurt, denn Cottbus stünde damit auf dem Aufstiegsplatz. So drücke der ein oder andere im Stadion sicher den Babelsberger die Daumen, ganz uneigennützig versteht sich. Doch es half nichts. Energie Cottbus sicherte sich im Brandenburgduell gegen den SV Babelsberg 03 mit einem 1:0-Sieg vorzeitig den Titel.

Nach dieser Meldung lief das Spiel in Erfurt zum Ende der zweiten Halbzeit auch noch aus dem Ruder. Die Gäste aus Leipzig schossen in den letzte 20 Minuten noch die Ausgleichstore. Timo Mauer netzte aus kurzer Distanz ein (71.). Einen Freistoß von Brügmann köpfe Kirstein dann noch ins Erfurter Tor (82.). Beinahe hätte die BSG sogar gewonnen, Brügmann vergab jedoch eine große Chance in der 87. Minute.

Rot-Weiß Erfurt kann dennoch stolz auf eine starke Spielzeit als Aufsteiger zurückblicken und sich auf die kommende Saison konzentrieren. Die Frage bleibt natürlich, wie viele der guten Spieler man halten können wird, ob man das Team verstärken kann und ob in der nächsten Saison nicht der Schwung vom Aufstieg fehlen wird.

Das letzte Spiel der Saison steht indes am Sonntag noch an. Es geht zum Auswärtsspiel gegen die VSG Altglienicke.

Matthias Zupp

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