Ebeleben. Zu den Vorfällen eines möglichen sexuellen Missbrauchs in einer Jugendhilfeeinrichtung des Kyffhäuserkreises äußert sich die Landrätin, Antje Hochwind-Schneider (SPD), wie folgt:
„Wir sind geschockt und zutiefst betroffen von den Vorfällen des möglichen sexuellen Missbrauchs durch einen Erzieher in der Jugendhilfestation Ebeleben. Unsere Gedanken sind derzeit bei den betroffenen Kindern und Jugendlichen, die in der Einrichtung Schutz und Geborgenheit suchten.
Nach Kenntnisnahme der mutmaßlichen Vorfälle haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sofort gehandelt und dafür gesorgt, dass der Schutz der betroffenen Kinder sichergestellt wird. Zudem haben wir als Landkreisverwaltung sofort Anzeige bei der Kriminalpolizei unter Einbeziehung der Kinder- und Jugendpsychiatrie Nordhausen, des Kinderschutzdienstes des Kyffhäuserkreises und der Heimaufsicht des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport erstattet.
Die seelische Betreuung der Kinder und Jugendlichen sowie die Aufklärung der Vorfälle hat oberste Priorität. Deswegen werden wir die zuständigen Stellen auch weiterhin nach allen Möglichkeiten unterstützen, um zu einer zügigen Aufklärung dieser schockierenden Vorwürfe beizutragen. Dabei stehen wir im engen Kontakt zu allen beteiligten Akteuren.“