Kurzmeldungen
Petitionsausschuss
Absenkung der Grenzwerte für den Mobilfunk
18. Oktober 2012
18.10.2012
Berlin. Mobilfunk oder WLAN – drahtlose Technik ist heute aus dem Alltag nicht wegzudenken. Damit geht jedoch auch die Belastung der Bürgerinnen und Bürger durch immer mehr Strahlung einher. Dem können sich auch diejenigen nicht entziehen, die derartige Geräte nicht nutzen wollen. Funkwellen machen keinen Halt vor Hauswänden.
Über die Folgen dieses Elektrosmogs sind sich die Experten uneins. Sicher ist nur, dass man eine gesundheitsschädliche Wirkung der Strahlung nicht ausschließen kann. DIE LINKE im Petitionsausschuss fordert daher, die Grenzwerte für Strahlenbelastung auf das absolut niedrigste Niveau abzusenken. Außerdem muss die gesundheitliche Auswirkung der Bestrahlung durch unabhängige Forschung untersucht werden. Sie unterstützt damit eine Petition aus Thüringen, in der vor allem die Untätigkeit der Behörden kritisiert wird. So sieht auch die Bundesregierung keinen weiteren Handlungsbedarf.
„Die Weltgesundheitsorganisation WHO stuft jedoch inzwischen Mobilfunkstrahlung als möglicherweise krebserregend ein“, sagt Kersten Steinke (DIE LINKE aus Bad Frankenhausen). „Da ist es wenig hilfreich, wenn sich die Politik auf Forschungsergebnisse beruft, die im Ruf steht, von der Industrie gesponsert zu sein.“
Kersten Steinke, 18.10.2012
Pressemitteilungen Kersten Steinke