Artern. Zum Empfang im Rathaus bekam man gleich ein Glas Sekt, Wasser oder Orangensaft angeboten. Die Damen aus der Stadtverwaltung hatten sich wieder eigenverantwortlich um Bewirtung und Bewässerung der Gäste gekümmert und ein schönes Buffet aufgebaut, über das ich mich später freuen sollte. Zunächst gab es eine musikalische Einstimmung von Jenny Moog am Saxophone und danach eine resumierende Rede von Bürgermeister Wolfang Koenen darüber, was im zurückliegenden Jahr alles passierte. Erfreulich: Artern verzeichnete mehr Zu- als Wegzüge, da jedoch zu viele Menschen starben gab es auch 2012 ein negatives Bevölkerungssaldo. Der Rathaussaal war gut gefüllt und nach den kurzen festen Programmpunkten, konnte man sich dem zuwenden, für das es das Treffen gibt: neue Kontakt schließen.
Anwesend war Landratin Antje Hochwind, was sicherlich als positives Signal in Artern aufgefasst werden soll, dass unser Kreis nicht nur aus dem Westteil besteht. Auch Holger Häßler, ihr Stellvertreter war anwesend, was aber als Arterner naheliegt. Weitere anwesende Politprominenz fand sich im Bundestagsabgeordneten Johannes Selle.
Einen "umlagerten" Gesprächspartner fand man in Volkmar Künne, der viel aus der Arterner Geschichte zu berichten wusste. Herr Künne betreut die Dauerausstellung im Oberen Hof und versorgt alle Interessierten jeden Freitag Vormittag mit Fakten und Anekdoten zur Geschichte der ehemaligen Arterner Fabrik.
Am Ende zerbrach sich die Linksfraktion im fast verwaisten Rathaussaal, wie man 2013 mehr Leben in die Stadt bekommen könnte. Vor allem über das Kino und die GHG machte man sich Gedanken und ob man nicht doch Alternativen finden könnte, denn man hat längst erkannt, dass auch dies wichtige Faktoren für eine lebenswerte Stadt sind.