Kurzmeldungen

Steinke sieht Frieden bedroht

Im 100. Jahr nach dem 1. Weltkrieg und keine Sicht auf Weltfrieden

Berlin. Vor hundert Jahren, 1914, begann der Erste Weltkrieg. Und diese 100-jährige Erfahrung mit dem zweiten Weltkrieg und mit den vielen regionalen Kriegen in der Welt und in Europa lehrt uns eins: Krieg wird nicht für Menschenrechte, sondern für Profit geführt. Im 100. Jahr nach dem 1. Weltkrieg bleibt es für die LINKE dabei: Nie wieder Krieg und Faschismus!  
Es wäre eine Katastrophe, wenn hundert Jahre später, das Großmachtstreben einzelner Staaten Europa wieder in einen Krieg führt. Wenn man sich das Handeln der Verantwortlichen bei der NATO, in der EU und momentan in der Ukraine und in Russland anschaut, dann muss man sagen: Sie sind kein bisschen schlauer geworden! Eskalation, Provokation, Aufrüstung, Drohnenkrieg, Großmachtstreben, militärische Auseinandersetzungen, Tote, Verletzte und Flüchtlingswellen – das sind leider die täglichen Schlagzeilen in diesem Jahrhundert. Frieden ist nicht selbstverständlich und auch heute noch sehr verletzlich. Er muss jeden Tag erneut verteidigt werden. Die Welt gehört den Menschen und ihren Friedensinteressen.

Anlässlich der parlamentarischen Gedenkstunde im Deutschen Bundestag fordert DIE LINKE eine Gedenktafel für Karl Liebknecht am Reichstagsgebäude. Liebknecht war der erste Abgeordnete, der sich der Genehmigung von Kriegskrediten verweigerte. Verantwortung und Schuld dürfen im Gedenken an 100 Jahre Erster Weltkrieg nicht verwischt werden.

Pressemitteilungen Kersten Steinke

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