Bad Frankenhausen. Am Samstag, dem 25. Oktober 2014, ab 19.00 Uhr lädt Panorama Museum Bad Frankenhausen zur diesjährigen Museumsnacht ein. Gerd Lindner, Direktor des Panorama Museums, und seine Kollegen freuen sich besonders Herrn Dr. Karl-Heinz Hänel, Ministerialrat im Ruhestand und langjähriger Begleiter auch des Panorama Museums, begrüßen zu können, der anlässlich des 25. Eröffnungsjubiläums eine Festrede halten wird.
Als am 14. September 1989 das Panorama Museum, damals noch »Bauernkriegs-Panorama«, als hochgelobtes Prestigeobjekt der DDR feierlich von deren Funktionären der Öffentlichkeit übergeben wurde, ahnte kaum jemand, dass neun Wochen später die innerdeutsche Mauer fallen würde und sich die Geschicke dieses Museums ganz anders entwickeln sollten aber auch konnten, als vom Auftragsgeber ursprünglich gedacht. Aus einem konzeptionslos eröffneten Haus wurde ein national und auch international beachtetes Museum der bildenden Künste, in dessen Zentrum weiterhin das universelle Monumentalgemälde von Werner Tübke steht, das flankierend dazu jedoch seit 1992 bereits über 70 Sonderausstellungen, größtenteils eigen konzipierte, in den künstlerischen Kontext des Tübkeschen Werkes stellte.
Aber auch im Veranstaltungssektor ist das Panorama Museum mit seinen Konzerten und Kinoveranstaltungen seit vielen Jahren zu einer festen Größe im Nordthüringer Raum und darüber hinaus geworden.
Die drei Säulen – Expositionen, Konzerte und Kino – stehen auch im Mittelpunkt der diesjährigen Museumsnacht. Drei eigens für diesen Abend konzipierte Ausstellungen mit den Titeln »Einblicke«, »Momentaufnahmen« und »Von Kinderhand« zeigen zum einen unterschiedliche Facetten der Museumsarbeit und lassen zum anderen auch Geschichte mit einem Augenzwinkern betrachtet lebendig werden.
Im Bildsaal wird es klassisch mit dem »Kammermusik-Ensemble Kerstin Langenhan und Nicole Mey« und dem Blockflötenquartett des »Carl-Schroeder-Konservatorium« und im Eingangsfoyer POPig, ROCKig, BLUESig mit »Pollyanna« aus Frankreich, der »Dirk Darmstaedter Band« und dem »Wolfgang-Kalb-Duo«.
Wie immer wurde ein vielfältiges Programm zusammengestellt, das auf allen Etagen des Museums Interessantes bietet.