Kultur

Junger Klavierstar zu Gast im 6. Sinfoniekonzert „Mit Bravour“

Zu hören: 1. Klavierkonzert von Franz Liszt sowie die Uraufführung des Orchesterstücks „Open Door“ von Komponist Eunsung - eigens für das Loh-Orchester komponiert.

Pianistin Mariam Batsashvili

Pianistin Mariam Batsashvili

Sondershausen. Zum 6. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters können sich Besucherinnen und Besucher gleich auf zwei Gäste freuen: Vom Theater Pforzheim gereist kommt der dortige Generalmusikdirektor Markus Huber. Er wird mit dem Loh-Orchester eine Woche in der Musikstadt proben, um das Konzert am 10. April im Theater Nordhausen und am 11. April im Haus der Kunst Sondershausen unter dem Motto „Mit Bravour“ zu dirigieren.



Auf dem Programm stehen die brillanten „Sinfonischen Tänze“ von Sergej Rachmaninow, das virtuose 1. Klavierkonzert von Franz Liszt sowie als weitere Besonderheit die Uraufführung des Orchesterstücks „Open Door“, das der junge südkoreanische Komponist Eunsung Kim im Jahr 2014 in Sondershausen eigens für das Loh-Orchester komponiert hat. Auch er wird zu beiden Konzerten dabei sein.

Markus Huber ist seit dem Jahr 2008 Generalmusikdirektor des Theaters Pforzheim. Er stand bereits am Pult von über 40 renommierten Orchestern, darunter dem Philadelphia und San Francisco Symphony Orchestra, dem ORF-Sinfonieorchester oder dem Sinfonieorchester des Saarländischen Rundfunks.


In ihrem jungen Leben schon viel herumgekommen ist auch die 1993 in Georgien geborene Pianistin Mariam Batsashvili, die Liszts Klavierkonzert spielen wird. Mit Musik von Liszt hat die Studentin der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar schon renommierte Wettbewerbe gewonnen. Im Februar 2011 erspielte sie sich – damals gerade erst 17 Jahre alt – beim Internationalen Franz-Liszt-Klavierwettbewerb Weimar den 1. Preis. Und im November 2014 gewann sie als jüngste Finalistin den 10. Internationalen Franz-Liszt-Wettbewerb in Utrecht.

Das 1. Klavierkonzert von Liszt spielt sie besonders gerne. Ihr Debüt mit diesem Werk gab sie in ihrem Heimatland, und auch den beeindruckenden Sieg beim Wettbewerb in Utrecht errang sie mit dem Konzert: „Ich finde, dass darin viele Emotionen enthalten sind“, so die Musikerin. „Alles Mögliche wie Stolz und Stärke sowie Schmerz und Leid sind im 1. Satz. Dann kommt der 2. Satz als Nocturne, und der 3. Satz rundet alles ab, das Konzert endet mit guter Laune. Nach dem Wettbewerb in Utrecht habe ich das Konzert im Concertgebouw Amsterdam gespielt. Es ist eine große Freude für mich, dieses Konzert jetzt in Deutschland zu spielen!“



Das Konzert im Theater Nordhausen findet diesmal ausnahmsweise am Freitag, 10. April, statt, am Samstag, 11. April, ist es im Haus der Kunst, Sondershausen, zu erleben. Beginn ist jeweils 19.30 Uhr. Ab 18.45 Uhr laden Markus Huber und Konzertdramaturgin Juliane Hirschmann zu einer Konzerteinführung. Im Anschluss an das Konzert in Sondershausen sind die Besucherinnen und Besucher herzlich zum Après-Konzert eingeladen, einem stimmungsvollen Ausklang bei einem gemeinsamen Glas Wein.

Iris Kühmstedt

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