Teistungen. Der Bezirksverband Thüringen Nord besteht aus den 4 Kreisverbänden Nordthüringen, Sömmerda, Unstrut-Hainich und Eichsfeld, so dass bei dem Treffen Vertreter der verschiedenen Kreise anwesend waren.
Ronald Römer als Bezirksjuniorenvertreter eröffnete die Veranstaltung und begrüßte als Gäste Petra Bröhl(Referentin für Junioren-u. Selbsthilfearbeit) aus Frankfurt a.M., sowie den Bezirksvorsitzenden und die anwesenden Kreisvorsitzenden.
Der Bezirksvorsitzende Dietmar Buchardt ließ es sich nicht nehmen ein paar Grußworte zu sagen. Er freute sich, dass das Bezirksjuniorenforum im Eichsfeld stattfindet und wies daraufhin, dass wir uns an einem Geschichtsträchtigen Ort befinden.
Danach stellte Petra Bröhl sich und ihr Aufgabengebiet vor. Sie meint es ist eine tolle Sache hier, denn in der Größe hat sie eine Veranstaltung für Juniorenvertreter und Interessierte auf Bezirksebene noch nicht erlebt. Hauptaufgabe in der Juniorenarbeit ist zu klären, wo Probleme sind und konkrete Ideen entwickeln wie wir die Juniorenarbeit voran treiben können. Kleine Schritte sind wichtig und einiges wurde schon erreicht wie z. Bsp. die Landesjuniorenkonferenz (Erfahrungsaustausch zwischen Bezirks-u. Kreisjuniorenvertretern aus Hessen und Thüringen), Schulungen für Juniorenvertreter, eine Juniorenseite im Internet auf der Landesverbandsseite und Material gibt es auch schon den Leitfaden, Flyer und Buch „Käpt’n Kork fliegt davon“
Im Erfahrungsaustausch ging es dann um die Probleme vor Ort. Es stellte sich heraus, dass schon Juniorenarbeit betrieben wird, aber nicht immer als solche bezeichnet und nicht veröffentlicht.
Ronald Römer berichtete noch kurz über seine Arbeit als Kreis-und Bezirksjuniorenvertreter.
Dietmar Buchardt dankte den 4 Kreisjuniorenvertretern Claudia Jeschek, Lothar Kolle, Annette Müller und Ronald Römer für ihre geleistete Arbeit mit einer Flasche Sekt.
Danach ging es nach nebenan zum Grenzlandmuseum, wo erst mal ein Gruppenbild gemacht wurde. Das Museum versteht sich als Mahn- und Erinnerungsstätte.
In einer 1 ½ stündigen Führung berichtete uns Herr Brandt über die Entstehung des Museums und die Geschichte in den einzelnen Räumen. Hier erfährt der Besucher anhand verschiedener Original-Exponate, welche technischen Entwicklungen zur Grenzsicherung genutzt wurden. In Original-Räumen, wie der Personenkontrollschleuse, dem Nachrichtenraum und den Arrestzellen sind Überwachung und Kontrolle spürbar und geben einen Eindruck, mit welcher Gewalt die Grenze gesichert wurde. Einen kleinen Konsum kann man auch sehen.
Wer Lust hat kann den Grenzlandweg – 6km langer Rundweg mit 24 Infopunkten und zum Teil original erhaltene Grenzsperranlagen und einen Beobachtungsbunker besichtigen, dafür hatten wir leider keine Zeit.
Es war eine rundum gelungene Veranstaltung und noch mal vielen Dank an alle beteiligten Vdkler für die Unterstützung bei der Vorbereitung.