Land und Leute

Vom Praktikum zur Parteimitgliedschaft

Hendrik Jahn macht ein Praktikum bei MdB Kersten Steinke und war beeindruckt.

Hendrik Jahn und MdB Kersten Steinke

Hendrik Jahn und MdB Kersten Steinke

Bad Frankenhausen. Als uns vor einem halben Jahr gesagt wurde, dass wir wie gewohnt zum Ende des neunten Schuljahres ein zweiwöchiges Betriebspraktikum absolvieren können, war für mich bereits klar, bei welcher Institution ich dieses durchführen werde. Schließlich dient dieses Ereignis für diejenigen, welche sich bereits beruflich orientiert haben, dazu, einen Blick in die spätere Wunschtätigkeit zu werfen. Und so beschloss ich, diese Gelegenheit zu nutzen, um einen Eindruck vom Alltag eines linken Politikers zu erhalten. Als ich dann Rückmeldung vom Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten Kersten Steinke bekam, konnte ich mein Glück gar nicht fassen: In Verbindung zu meinem Schülerpraktikum durfte ich, da es sich terminlich anbot, am viertägigen Planspiel „ Jugend und Parlament“ im deutschen Bundestag teilnehmen. Dort lernte ich zusammen mit 315 anderen Jugendlichen aus der gesamten Bundesrepublik den Alltag eines Abgeordneten hautnah kennen. Wir diskutierten in verschiedenen Ausschüssen vier unterschiedliche Gesetzesvorlagen, um diese dann im Plenum zu beraten. Am letzten Tag sah ich den Bundestagspräsidenten Norbert Lammert und den LINKEN Fraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch aus nächster Nähe. Diese einmalige Erfahrung in Berlin werde ich sicher niemals vergessen. Anschließend an die Eindrücke von den Aufgaben eines MdB konnte ich nun sechs Tage in Bad Frankenhausen unter Betreuung von Torsten Blümel die Pflichten eines Politikers auf kommunaler und Kreisebene kennen lernen. Unter anderem wohnte ich so auch einigen Veranstaltungen, unter anderem dem 20. Jubiläum des Kyffhäuser Landseniorenverbandes, bei. Im Büro von Frau Steinke verwaltete ich hauptsächlich ihre Webseite und erledigte eben die kleinen Sachen, für welche die Zeit einer Bundestagsabgeordneten viel zu wertvoll wäre. Am Ende lässt sich wohl reinen Gewissens behaupten, dass dieses Praktikum ein Erlebnis war. Ich kann es kaum erwarten, meine Erfahrung hier mit denen meiner Schulfreunde auszutauschen, und nehme mit einem lachenden sowie einem weinendem Auge Abschied von meiner ersten Zeit in der Politik. Die vielen Eindrücke haben mich außerdem dazu bewegt, eine Mitgliedschaft bei der LINKEN zu beantragen.

Hendrik Jahn

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