Berlin. Inzwischen leben mehr als 1,6 Millionen Einelternfamilien in Deutschland. Davon sind etwa 90 Prozent der Alleinerziehenden Mütter.
Alleinerziehend zu sein, gehört noch immer zu einem der größten Armutsrisiken in Deutschland. Betroffen sind davon vor allem Frauen und ihre Kinder. Alleinerziehende und Umgangsberechtigte im Hartz IV-Bezug werden durch Nichtanerkennung des Umgangsmehrbedarfs zusätzlich diskriminiert.
Kersten Steinke und ihre Fraktion DIE LINKE fordern deshalb in einem Antrag „den Umgangsmehrbedarf anzuerkennen. Darüber hinaus dürfen Alleinerziehende vom Staat nicht allein gelassen werden, wenn es um Betreuungsmöglichkeiten oder fehlende Unterhaltszahlungen geht.“