Berlin. Der Petitionsausschuss gab einer öffentlichen Petition Recht, dass der Verbraucherschutz in der zunehmenden digitalen und online-Welt nicht auszureichend ist. Straftaten haben im Internet durch Identitätsdiebstahl in den letzten Jahren erheblich zugenommen.
Täter können mit einer gestohlenen Identität Verträge abschließen, Gelder von den Konten der Opfer abbuchen oder auf deren Kosten im Internet einkaufen.
„Aber der Datenklau geht noch weiter“, so Kersten Steinke, Linke aus Thüringen: „Wir alle kennen personalisierte Werbungen, die einen auf Facebook oder per E-Mail erreichen und das Postfach zumüllen. Es gibt schlimme Fälle von Datenklau oder von Identitätsdiebstahl, und niemand kann mehr wirklich sagen, wo seine Daten überall herumschwirren. Opfer eines Identitätsdiebstahls sind ungerechtfertigten Schadensersatzansprüchen, Strafverfolgungen und sogar Verurteilungen ausgesetzt. Deshalb ist es wünschenswert, dass die Bundesregierung mit der überwiesenen Petition tätig wird.“