Berlin. Weihnachten hat eine hohe Bedeutung - als Familienfest und als religiöses und gesellschaftliches Ereignis.
Kersten Steinke, linke Abgeordnete aus Nordthüringen, weiß wie es um Familien bestellt ist, die wenig verdienen oder von Sozialleistungen leben müssen: "Mit dem Weihnachtsfest sind erhöhte Ausgaben verbunden, die vom Kindergeld und von unzureichenden kindsbezogenen Sozialleistungen nicht abgedeckt werden. Um allen Kindern ein freudespendendes Weihnachten zu ermöglichen, ist eine zusätzliche finanzielle Unterstützung nötig."
Deshalb hat die Fraktion DIE LINKE einen Antrag "Einführung eines Kinderweihnachtsgelds" ins Plenum eingebracht, der am Donnerstag debattiert wird.
Die Höhe des Weihnachtsgeldes sollte 50 Prozent des monatlichen Kindergeldes betragen und sollte nicht als Einkommen berücksichtigt werden.