Kurzmeldungen
Baubeginn im Bärental
Hängeseilbrücke für die Hohe Schrecke entsteht
Hohe Schrecke. 176 m lange Brücke wird in etwa 12 Wochen gebaut
Die Baustelle ist eingerichtet, Material aufgestellt - jetzt geht der Bau los. Im Bärental in der Hohen Schrecke hat der Bau der lange geplanten Hängeseilbrücke begonnen. In etwa drei Monaten Bauzeit entsteht die 176 m lange Stahl- und Holzkonstruktion, die in das Wanderwegenetz eingebunden wird und Besuchern eine neue Attraktion im Wald bieten wird.
Der Verein Hohe Schrecke – Alter Wald e.V. als Bauherr hat im Brückenbau erfahrene Büros aus Chur in der Schweiz beauftragt. Das schlichte Design passt sich in bestehende Schneisen im Wald hinein, lediglich eine kurze Strecke Wanderweg entsteht neu.
„Die Hohe Schrecke Region weiß, die eigenen Besonderheiten zu schätzen und zu schützen“ so Dagmar Dittmer, Vereinsvorsitzende. Mit der Brücke wird ein Beitrag zur touristischen und damit wirtschaftlichen Entwicklung der Region geleistet und die Kernbereiche des Naturschutz-Großprojektes weiter in Schutz genommen. Im Wald entsteht neben der Brücke keine weitere Infrastruktur – Gastronomen und touristische Anbieter im Umfeld sollen vom neuen Anlaufpunkt profitieren.
Gleichzeitig musste der Verein feststellen, dass es an der Baustelle bereits Vandalismus und mitwillige Zerstörungen gegeben hat. Frau Dittmer: „Solche kriminellen Taten verurteilen wir aufs Schärfste. Sie schaden dem Ansehen der Region und gefährden die Sicherheit der Menschen auf der Baustelle. Wir werden als Verein zusammen mit den beteiligten Firmen alle notwendigen Maßnahmen zur Sicherung der Baustelle ergreifen.“
Der Verein bittet außerdem alle, die im Wald sind – ob beruflich oder weil sie die Natur genießen wollen, mit wachem Blick unterwegs zu sein.
Die Eröffnung der Brücke ist für Ende September geplant.
Pressekontakt: Vereinsvorsitzende, Dagmar Dittmer, Tel: 0174 3130002 , bzw. Regionalmanagement Hohe Schrecke, Robin Kendon, Tel: 0361 600 200 32
Der Bau der Brücke wird durch die finanzielle Unterstützung des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Umweltschutz (TMUEN), des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und der Stiftung Naturschutz Thüringen ermöglicht.
Robin Kendon