Politik

Saniertes Bürgerhaus Artern eingeweiht

Mit großer Freude bei allen Beteiligten wurde am Montag das Bürgerhaus Artern eingeweiht. Es ist ein offener Ort für alle BürgerInnen.

Artern. Am Montag wurde auf dem Königstuhl das Bürgerhaus Artern eingeweiht. Das Gebäude, in dem bereits vorher die Bibliothek untergebracht war, blieb in seiner Grundsubstanz, der Plattenbauweise, erhalten und wurde umfassend saniert. Durch die Erhaltung der guten Bausubstanz konnten klimafreundlich neue, soziale Räume geschaffen werden.

So finden dort nun die Lebenshilfe e.V., die bereits seit Mitte der 90er Jahre Mieterin im Gbeäude ist, die Stadtbibliothek und das Projekt ThINKA neue Räumlichkeiten mit sehr guten Bedingungen. Auch für die Stadt Artern als Träger werden sich zukünftig die Energiekosten reduzieren.

Die Kosten für den Umbau von gut 1,3 Millionen € konnte die Stadt Artern über Förderprogramme ausgezahlt durch das Land Thüringen aufbringen. 90 % kamen aus dem Bund-Länder-Programm „Stadtumbau - Aufwertung“, die restlichen 10 % konnten durch sogenannte Absenkungsmittel für die Herstellung der Barrierefreiheit aufgebracht werden.
Der Bauantrag wurde am 06.06.2019 gestellt, wie sich Bürgermeister Torsten Blümel gut erinnert, denn das war ein Donnerstag, sein erster Arbeitstag im Rathaus. Man möchte meinen, dass das Gebäude jetzt zum besten Zeitpunkt eröffnet, da die Inzidenzen im Kyffhäuserkreis unter 35 liegen und damit gemäß Infektionsschutzgesetz Lockerungen in Kraft treten, die es erlauben, diese neuen sozialen Räumlichkeiten mit Leben zu erfüllen.

Gaby Schmidt vom Projekt ThINKA hofft darauf, dass es ab nächster Woche wieder möglich sein wird Gruppenaktivitäten durchzuführen. Die Beratungsstelle, die ein Anlaufpunkt für alle Altersgruppen sein möchte, hatte in der Pandemie mit strengem Hygieneschutzkonzept fast durchgehend geöffnet.

Schmidt freut sich über die neuen Räumlichkeiten. Vorher war das Projekt im Block gegenüber in einer Wohnung untergebracht. Es war räumlich beengt und die Treppe zur Wohnung war freilich alles andere als barrierefrei. Nun hat man 2 Büroräume, einen Gruppenraum und eine „tolle Außenanlage, wo man einfach mal raushüpfen kann“, wie Schmidt meint, zur Verfügung. Im Gebäude findet sich auch ein kleiner Veranstaltungsraum, indem Schmidt die Möglichkeit sieht, zukünftig noch mehr anbieten zu können. Die Ideen reichen von kleinen Filmvorführungen bishin zu Infoveranstaltungen. Vor 4 - 5 Jahren, so erinnert sie sich, habe man zum ersten Mal von einem möglichen Umzug des Projekts aus der Wohnung gesprochen. Dass es jetzt bereits realisiert wurde, wird als Erfolg gewertet.

Matthias Zupp

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