Kultur

Piotr Oczkowski im Rathaussaal

Ein Konzertbericht von Hedi Bialkowski.

Artern. Als die letzten Klänge der Wandererfantasie op 15 von Franz Schubert verklungen waren und großer Beifall im Arterner Rathaussaal einsetzte und auch einige Bravo-Rufe zu hören waren, flüsterte ich meiner rechten Nachbarin zu, dass ich mich für Artern schäme, dass wieder keine Blumen des Dankes für solch ein großartiges Kunsterlebnis übrig sind. Aber diesmal hatte ich mich geirrt. Zwei Plätze rechts neben mir erhob sich eine Frau - man sagt ja heute „Dame“ – und schritt auf den Musiker zu und überreichte ihm einen Blumenstrauß!!!! Die Dame links neben mir raunte: „Die traut sich was!“ Vielen herzlichen Dank , Dame im roten Oberteil, dass Sie sich das getraut haben!!! Schon mehrmals kam Piotr Oczkowski in das kleine, eher unscheinbare Artern, um sich mit seinen Klavierinterpretationen in unsere Herzen zu spielen. Im ersten Teil des Konzertes hörten wir die Französische Suite Nr. 5 in G-Dur von J. S. Bach. Besonders das Adagio der Sonate in C-Moll von W. A. Mozart hatte es mir angetan. Großer Beifall entließ den Pianisten in die Pause. Danach hörten wir Balladen op. 10 von. J. Brahms. Die oben schon erwähnte Wandererfantasie bildete den Abschluss des großartigen Konzertes. Der Beifall danach wir riesig. Alle erwarteten natürlich eine Zugabe. Piotr Oczkowski entschuldigte sich fast, dass er diese Zugabe vom Blatt spiele, er könne sie noch nicht auswendig. Mein Einwand daraufhin, er erwarte doch nicht etwa, dass wir die Notenblätter wenden würden. Nein, das erwarte er nicht!
Kommen Sie wieder, Herr Oczkowski, denn sie sollen wissen, Sie haben hier inzwischen eine Fangemeinde!

Hedi Bialkowski

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