Politik
Kyffhäuserkreis soll Modellregion für den Breitbandausbau werden
Der Kyffhäuserkreis soll Modellregion für den Breitbandausbau werden, dafür braucht es allerdings die Unterstützung der Bürger.
18. April 2015
18.04.2015
Kyffhäuserkreis. Der Kyffhäuserkreis soll Modellregion beim Breitbandausbau werden. Das sei für den ländlichen Kyffhäuskreis eine riesen Chance, wie Landrätin Antje Hochwind (SPD) anmerkt. Zusammen mit Wirtschaftminister Wolfgang Tiefensee (SPD) strickt man an einem Plan, wie man den Zuschlag bekommt, damit kräfitg Fördermittel fließen.
Am Anfang ist die Hilfe der Bürger erforderlich, denn es müsse zunächst ermittelt werden, wie hoch der Bedarf an schnellen Leitungen tatsächlich ist. Dazu sind alle Bürger aufgerufen einen Fragebogen (1 DIN-A4-Seite) auszufüllen und ihrer jeweilige Gemeinde zukommen zu lassen. Für Artern und die umliegenden Gemeinden liegt der Fragebogen dem aktuellen Amtsblatt bei.
Es muss schnell gehen
Als Modellregion sollen im Kyffhäuserkreis Erfahrungen für den deutschlandweiten Breitbandausbau gesammelt werden. Deshalb muss es jetzt schnell gehen. Bis zum 30. April 2015 sollen die Fragebögen bei der jeweiligen Gemeindeverwaltung sein. Diese leitet sie dann weiter an das Landratsamt.
Ziel der Aubaubemühungen sollen Anschlüsse mit einer Bandbreite von 30 - 50 Mbit/s sein. Bleibt zu hoffen, dass das auch zukunftsfähig ist. Besser als das was die meisten Leitungen im Kreis aktuell leisten, wäre es allemal.
Schnelles Internet ist mittlerweile zum Standortfaktor geworden und auch für Hausbesitzer ist es interessant. Man stelle sich vor, die Enkel übernehmen die Häuser in manchem Dorf nicht mehr, da kein schnelles Internet verfügbar ist.
Wer den Fragebogen ausfüllen möchte, kann ins Amtsblatt schauen oder diesen noch einmal schnell hier herunterladen:
http://www.arterner-zeitung.de/data/dateien/Erfassungsbogen_Internetversorgung.pdf
Will man das Projekt unterstützen, so sollte man sich auch schnelleres Internet im Fragebogen wünschen.