Land und Leute
Zur Situation des Krankenhauses in Frankenhausen
Kersten Steinke (MdB, Die Linke) solidarisiert sich mit den DemonstrantInnen und will für den Erhalt kämpfen.
22. November 2018
22.11.2018
Bad Frankenhausen. Mein Respekt gilt den Bürgerinnen und Bürgern, die am Montag für unser Manniske-Krankenhaus in Bad Frankenhausen auf die Straße gegangen sind!
Aufgrund der Beratungen des Haushalts 2019 im Bundestag konnte ich die Demonstration nur im Livestream verfolgen. Sonst wäre ich auf jeden Fall dabei gewesen.
Hunderte Menschen haben am Montag protestiert, da Verantwortungsträger es nicht geschafft haben miteinander zu reden, unehrlich waren und somit keine tragfähige Lösung für eine gesicherte Perspektive des Krankenhauses angeboten haben.
Meine Solidarität und Unterstützung gilt wie bisher den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
In Gesprächen mit der Gesundheitsministerin und ihrer Staatssekretärin habe ich in den letzten Wochen auf die unhaltbaren Zustände und Unsicherheiten im Umgang mit dem Personal und der Perspektive des Krankenhauses hingewiesen, nachdem ich zuvor mit Mitarbeitern und dem Chefarzt Kontakt hatte. Ich werde mich auch weiterhin, auch in Zusammenarbeit mit der Landesregierung und dem Landratsamt, für den Erhalt des Krankenhauses einsetzen, um die medizinische Versorgung der Menschen wohnortnah zu sichern.
Das sehe ich als meinen Auftrag als Mitglied des Kreistages und als Bundestagsabgeordnete.
Jetzt gilt es Befindlichkeiten zur Seite zu schieben und praktikable Lösungen zu prüfen.
Das haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch die Menschen in unserer Region verdient.
Der hoffentlich positive Ausgang der Gespräche und Verhandlungen wird jedoch das Grundproblem dieser Auseinandersetzung nicht lösen: Gesundheit darf keine Ware sein, Profit darf nicht der bestimmende Faktor der Daseinsfürsorge sein!
Pressemitteilungen Kersten Steinke