Politik
Atomkraftwerk in Artern soll Energiewende vorantreiben
Heute am 1. April gibt es eine erstaunliche Ankündigung aus der Stadt Artern: Ein neues Atomkraftwerk soll gebaut werden. Die Entscheidung sorgt für Diskussionen und unterschiedliche Reaktionen von Politikern.
01. April 2023
01.04.2023
Ergänzung zur Solarenergie - Atomkraft mit strahlender Zukunft
Artern. Die Pläne für das Atomkraftwerk in Artern kommen überraschend und lösen bei vielen Menschen gemischte Gefühle aus. Während einige die Entscheidung begrüßen und die Vorteile der Atomenergie hervorheben, gibt es auch kritische Stimmen, die sich Sorgen um die Sicherheit des Kraftwerks machen. Die Entscheidung für den Bau des Atomkraftwerks in Artern wird von einigen Politikern unterstützt, die der CDU angehören. Der Landtagsabgeordnete Franz Meckert sagte: „Das Atomkraftwerk wird die Energieversorgung in der Region sichern und Arbeitsplätze schaffen.“
Die Grünen befürchten, dass es zu schweren Unfällen kommen könnte und dass die Kosten für den Abriss des Kraftwerks und die Entsorgung des radioaktiven Abfalls hoch sein werden. Die Landtagsabgeordnete der Grünen, Claudia Grünberg, sagte: „Wir sollten uns auf erneuerbare Energien konzentrieren, anstatt in gefährliche Technologien zu investieren. Die Entsorgungsfragen rund um die anfallenden strahlenden Abfälle sind nach wie vor ungeklärt.“ Franz Meckert widerspricht: „Wir haben mit dem Kalibergwerk in Sondershausen ein ausgezeichnetes Endlager direkt vor der Tür.“ Kühlwasser stehe mit der Unstrut zuverlässig zur Verfügung.
Besonders brisant ist der Widerspruch zum geplanten Ende des Streckbetriebs der Kernkraftwerke, das für den 15. April vorgesehen ist - was eigentlich das Ende der Atomkraft in Detuschland bedeuten sollte. Hierzu äußerte sich die Partei Die Linke kritisch und bezeichnete den Bau eines neuen Atomkraftwerks als „Rückschritt in der Energiepolitik“. Hendirk Zorn (Die Linke): „Sollen sie das Ding doch im Bayern bauen, wenn die dort schon keine Windräder aufstellen!“
Die AfD zeigte sich zerstritten über das Thema, obwohl das Parteiprogramm zur Atomkraft klar sagt: „Kernenergie - na klar“. Das nun ausgerechnet vor der eigenen Tür ein Kernkraftwerk stehen soll, missfällt den Mitgliedern dann jedoch deutlich. Man diskutiert noch darüber, ob man angesichts der guten Verdienstmöglichkeiten im Kraftwerk, die klar im Widerspruch zu den gesundheitlichen Risiken stehen, nun fordern solle, dass man „Ausländer“ von der Arbeit im Kraftwerk ausschließt oder besser fordern sollte, dass dort ausschließlich „Ausländer“ beschäftigt werden.
Die SPD konnte sich nicht erinnern.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt jedoch. Die Ortschaft Schönfeld muss leider abgerissen werden. Auch das sorgt für gemischte Reaktionen in Artern.
HINWEIS: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Beitrag zum 1. April. Dessen Inhalte sind frei erfunden.